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Kronen Zeitung

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AUF CL-KURS

Die Halbzeitansprache fruchtete bei Salzburg

krone Sport

Red Bull Salzburg konnte die Rückreise aus Norwegen ganz entspannt antreten. Zwar hatte der Fußball-Vizemeister zum Start in die Champions-League-Qualifikation gegen Brann Bergen zunächst richtig zu kämpfen. Zur Pause aber erwachten die Salzburger und durften letztlich einen 4:1-Kantersieg feiern. Damit ist der Aufstieg, der den Bullen einen europäischen Herbst garantiert, nur noch Formsache.


Pflichtschuldig hielten die Salzburger nach dem erfolgreichen Pflichtspielauftakt in die Saison den Ball flach. „Der erste Schritt ist gegangen, jetzt müssen wir das Rückspiel konsequent angehen. Wir dürfen ihnen nichts schenken, dann sollten wir weiterkommen“, sagte Salzburg-Rückkehrer Stefan Lainer, der das 2:1 von Karim Onisiwo per Maßflanke vorbereitet hatte, auf ServusTV. „Wir sind happy, dass die erste Hälfte getan ist. Nichtsdestotrotz ist es erst die Hälfte, der Job geht weiter“, mahnte auch der wenig beschäftigte Tormann Alexander Schlager.

Österreichs Ligakrösus hatte im Vorfeld einigen Respekt vor den mitten im Spielbetrieb stehenden Norwegern bekundet. Tatsächlich führten die aufgezuckerten, aber spielerisch limitierten Heimischen vor stimmungsvoller Kulisse zur Pause auch 1:0. „Brann Bergen war in der ersten Halbzeit extrem giftig, da war eine Stimmung hier im Stadion, das war nicht so einfach“, erklärte Trainer Thomas Letsch. Ein Abwehrlapsus, bei dem Neuzugang Jacob Rasmussen einen langen Ball falsch eingeschätzt hatte, warf die Bullen bis zur zweiten Hälfte aus der Bahn.

Umschwung mit frischem Wind
Letschs Pausenansprache fruchtete, den Umschwung vor „geiler Stimmung“ (Letsch) wechselte er auch in Person von Onisiwo und Maurits Kjaergaard ein. „Mit Karim, der es vorne gut gemacht hat, sind wir immer besser ins Spiel gekommen“, lobte Lainer. „Wir konnten den Schalter umlegen, sodass wir die zweite Halbzeit klar dominiert haben.“

Dorgeles Nene und Onisiwo per Doppelschlag nach einer Stunde und Yorbe Vertessen sowie Kjaergaard per Elfmeter kurz vor Abpfiff machten schon im Hinspiel wohl alles klar. „Alle Spieler, die reinkamen, haben frischen Wind reingebracht“, sagte Letsch. „Wir haben zur Pause dran geglaubt, dass wir das drehen können. 4:1 ist natürlich eine Top-Ausgangsposition, das nehmen wir gerne mit.“

Glück hatten die Salzburger, dass der bereits verwarnte Mittelfeldspieler Mamady Diambou beim Stand von 1:0 nicht Gelb-Rot sah. „Er gibt für alles eine Gelbe Karte und nichts für diese Aktion, das ist ein Witz“, schimpfte Brann-Trainer Freyr Alexandersson über den polnischen Schiedsrichter. Seine Mannschaft sei am Ende zu müde gewesen, erklärte der Coach. „Es ist brutal, dass wir dieses Spiel 1:4 verlieren.“

Duell mit Brügge wartet
Brennt im Rückspiel am Mittwoch (20.45 Uhr) in Wals-Siezenheim nichts mehr an, spielen die Salzburger in der dritten von vier Qualifikationsrunden gegen Club Brügge um die siebente Königsklassen-Teilnahme in Folge weiter. Unabhängig vom späteren Abschneiden gegen die Belgier wäre bereits das Mindestziel in Form eines Europa-League-Starts erreicht. Aufs Verwalten des Vorsprungs dürfte sich der einstige österreichische Serienchampion zu Beginn seiner Wiedergutmachungstour nicht konzentrieren. „Im ersten Heimspiel dieser Saison wollen wir natürlich auch die Leute mitnehmen. Es soll eine gute Saison werden und da ist es wichtig, dass wir auch dementsprechend auftreten“, kündigte Schlager an.


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